10 Fragen an unseren Dozenten und Leiter der Deutschen Heilpraktikerschule Michael Bochmann

10 Fragen an unseren Dozenten und Leiter der Deutschen Heilpraktikerschule Michael Bochmann

Ein guter Dozent liebt seine Schüler und holt sie von dort ab, wo deren Wissen gerade steht.

Herr Bochmann, Sie sind seit vielen Jahren Heilpraktiker in eigener Praxis, Dozent in der Heilpraktikerausbildung und haben als engagierter Unternehmer die Deutsche Heilpraktikerschule aufgebaut. Nennen Sie uns Ihr Geheimnis, trotz der vielen Aufgaben zu entspannen.

Ich bin mit Herzblut bei meiner Arbeit. Sowohl als Therapeut, als auch als Dozent und Schulleiter fühle ich mich in meinem Element. Zum großen Teil empfinde ich diese Tätigkeiten nicht als Belastung, sondern  eher als Bereicherung. In meiner verbleibenden Freizeit spiele ich gern Klavier, lese viel und höre Musik.

Was bedeutet das Thema Gesundheit für Sie? Welche Aspekte gesunder Lebensweise setzen Sie selbst um?

Das Thema Gesundheit und gesunde Lebensweise ist naturgemäß ein Dauerthema für mich. Ich bemühe mich, regelmäßig und ausgewogen zu essen, ausreichend zu trinken und das Gewicht konstant zu halten. Viel Schlaf brauche ich nicht. Da reichen durchaus 6 h pro Nacht und trotzdem bin ich morgens frisch und ausgeruht. Als Mischköstler achte ich ziemlich konsequent auf die naturbelassene, biologische Herkunft aller Lebensmittel.

Sie kennen das Fachgebiet der Naturheilverfahren sehr gut, leiten Seminare zu Ausleitungsverfahren, Akupunktur und Kinesiologie. Sie therapieren außerdem mit Homöopathie, Phytotherapie und vielem mehr. Welche Naturheilverfahren begeistern Sie noch? Gibt es Therapien, die Sie selbst gern noch erlernen würden?

Ich habe im Laufe der Jahre viele, auch apparative Naturheilverfahren ausprobiert. Schlussendlich komme ich immer wieder auf die traditionellen, konservativen Naturheilverfahren zurück, deren Wirkung für die Patienten spürbar und die zum großen Teil wissenschaftlich oder empirisch nachgewiesen wurden. Das sind dann auch diejenigen Naturheilverfahren, die wir im Unterricht lehren. Ich selbst würde mich gern nochmal mit der Mykotherapie beschäftigen, also dem Heilen mit medizinischen Pilzen.

Was mögen Sie besonders an der Tätigkeit als Heilpraktiker in Ihrer Naturheilpraxis?

Ich liebe es, wenn ich die Patienten durch sanfte Hinweise dazu bringen kann, den Blickwinkel auf die eigenen Lebensgewohnheiten zu korrigieren. Die großen Veränderungen, die sich daraus ergeben, sind oftmals verblüffend für mich und die Patienten.

Sie unterrichten seit mittlerweile 20 Jahren in der Heilpraktikerausbildung. Als Ihre Mitarbeiter wissen wir, dass Ihnen die Arbeit als Dozent besonders Spaß macht. Worin liegt für Sie der besonderen Reiz am Unterrichten?

Der Reiz am Unterrichten liegt natürlich auch darin, ständig mit jungen Menschen zusammen zu sein. Aber auch den Aha-Effekt zu erleben, wenn komplizierte Sachverhalte verständlich dargelegt werden und die damit verbundenen tiefe Zufriedenheit der Studierenden, etwas verstanden zu haben, erfüllen mich immer wieder mit großer Genugtuung.

Gibt es eine lustige Anekdote aus Ihren Seminaren an der Deutschen Heilpraktikerschule?

Lustige Anekdoten gibt es immer wieder. Meistens ist es die Situationskomik, die uns zum Lachen bringt. Insgesamt wird bei uns trotz des ernsthaften Arbeitens immer viel gelacht.

Ein wichtiges Qualitätsmerkmal bei der Deutschen Heilpraktikerschule und der Fernakademie sind die fachliche und didaktische Erfahrung sowie Qualifikation der Dozenten. Was macht für Sie einen guten Dozenten aus?

Ein guter Dozent liebt seine Schüler und holt sie von dort ab, wo deren Wissen gerade steht. Bei uns arbeiten die Dozenten mit Methoden des „gehirngerechten Lernens“. Dazu werden sie regelmäßig geschult. Zu jeder Unterrichtseinheit kommen verschiedene didaktische Module zur Anwendung. Außerdem haben wir ausschließlich Praktiker, die auch eigene Patientenerfahrung mitbringen. So werden immer wieder Brücken zu Patientenfällen und zur naturheilkundlichen Therapie gebaut.

Sie begannen Mitte der Neunziger Jahre, Heilpraktiker im Präsenzunterricht auszubilden. Einige Jahre später etablierten Sie die Ausbildung auch als Fernlehrgang. Wie muss Fernunterricht aussehen, um einem Präsenzlehrgang in der Qualität gleichzukommen?

Ein Fernlehrgang muss dem Lernenden verschiedene Lernkanäle anbieten. Die einen lernen eher akustisch, die anderen visuell oder kinästhetisch. Deshalb gibt es neben Audio-Vorlesungen und Podcasts auch MindMaps zum Lernen oder Selbermachen, sowie die verschiedensten Varianten, sich mit Originalprüfungsfragen auf die mündliche oder schriftliche Prüfung vorzubereiten.

Ein Fernstudierender braucht einen exzellenten Onlinecampus, der ihm rund um die Uhr und an jedem Ort zur Verfügung steht. Durch ihn wird er stets auf dem Laufenden gehalten und gibt klar den Lernfortschritt wieder. Gleichzeitig gehört auch der direkte Kontakt zu einem persönlichen Tutor für unsere Teilnehmer ganz selbstverständlich dazu. Dieser gibt nicht nur didaktische Hinweise, sondern steht auch fachlich beratend zur Seite. Die praktischen Methoden der körperlichen Untersuchung sowie die Injektionstechniken werden an Wochenenden natürlich vor Ort gelehrt.

Wie kann jemand entscheiden, ob er die Heilpraktikerausbildung eher im Fernkurs oder im Präsenzunterricht durchführen soll?

Der Fernunterricht ist vor allem für diejenigen gedacht, die aus privaten oder beruflichen Gründen zeitlich flexibel sein müssen und nicht regelmäßig am Präsenzunterricht teilnehmen können. Auch die Studierenden, die einen größeren Anfahrtsweg zur nächsten Schule haben, bevorzugen eher das Fernstudium.

Und zu guter Letzt noch der Klassiker unter den Interviewfragen. Was sollte jeder in seinem Leben unbedingt einmal erlebt haben?

Eine Ausbildung bei der Deutschen Heilpraktikerschule.